In diesem Text geht es um die Modalverben, die du sicherlich häufig in deinen Texten und in deinem Alltag verwenden wirst, da sie äußerst hilfreich sind.
Die Modalverben sind dürfen, können, mögen, sollen, wollen und müssen.
Gut zu wissen
Manche Grammatiken bezeichnen nicht alle der hier genannten Modalverben. Das Modalverb mögen wird beispielsweise manchmal außen vor gelassen.
In Verbindung mit einem Infinitiv beeinflussen sie, wie eine Aussage verstanden werden soll.
Die Verwendung der Modalverben
Modalverben verändern den Aussagewert des Verbes, also die Aussageabsicht. Sie drücken aus, ob etwas möglich, notwendig, erlaubt, gewollt oder verlangt wird.
Merke
Modalverben verändern den Aussagewert des Verbs.
Am folgenden Beispiel erkennst du, wie die verschiedenen Modalverben die Aussage beeinflussen.
Beispiel
Peter putzt.
Peter muss putzen.
Peter soll putzen.
Peter darf putzen.
Peter will putzen.
Peter mag putzen.
Peter kann putzen.
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Die Bedeutung der Modalverben
Verschiedene Modalverben können Verschiedenes ausdrücken:

Möglichkeit oder Fähigkeit ausdrücken
Mit dem Modalverb können drücken wir aus, dass etwas prinzipiell möglich ist oder jemand eine Fähigkeit besitzt, etwas Bestimmtes zu tun.
Beispiel
Tim kann drei Sprachen sprechen.
Wenn man zu lange in der Sonne liegt, kann man Sonnenbrand bekommen.
Gebot oder einen Zwang ausrücken
Wenn etwas notwendig oder geboten ist, dann verwenden wir das Modalverb müssen, um das Verb zu verändern.
Beispiel
Schüler müssen ihre Hausaufgaben machen.
Man muss viel trinken, damit man gesund bleibt.
Verpflichtung ausdrücken
Mit dem Modalverb sollen drücken wir aus, dass etwas getan werden soll. Wir verwenden also für Gebote, Aufträge und Befehle.
Beispiel
Man soll nicht lügen.
Du sollst nicht so spät ins Bett gehen.
Morgen soll ich ein kurzes Referat halten.
Erlaubnis erteilen
Wenn man jemandem etwas erlauben möchte, verwendet man das Modalverb dürfen. Verneint man das Modalverb, dann spricht man ein Verbot aus.
Beispiel
Du darfst heute bis sieben draußen bleiben.
Man darf nicht lügen.
Eine Absicht oder Bereitschaft ausdrücken
Das Modalverb wollen verwenden wir, wenn wir den Willen oder Wunsch haben, etwas Bestimmtes zu tun.
Beispiel
Ich will morgen nicht wieder mit dem Fahrrad zur Schule fahren.
Tim hat gesagt, dass er mir morgen helfen will.
Wunsch oder Möglichkeit ausdrücken
Mit dem Modalverb mögen können wir ausdrücken, dass wir den Wunsch haben, etwas zu tun. Auch werden Möglichkeiten sowie Dinge, die man besonders mag, betont.
Beispiel
Ich möchte gerne Pizza essen.
Tim mag keinen Käse.
Gebrauch der Modalverben
Wie schon gesagt, verwenden wir die Modalverben im Satz, um andere Verben zu verändern. In diesem Fall bedeutet modifizieren, dass wir die Aussageabsicht verändern.
Gut zu wissen
Wenn Modalverben die Aussageabsicht verändern, dann nennen wir dies auch modifizieren.
Wir setzen das Modalverb in die jeweilige Personalform (konjugieren) und hinzu kommt meistens der Infinitiv (Grundform) eines Vollverbs. Zusammen mit dem Infinitiv bilden die Modalverben dann das Prädikat des Satzes.
Methode
Personalform des Modalverbs + Infinitiv eines Vollverbs
Hier sind einige Beispiele zu dem Gebrauch von Modalverben im Satz:
Beispiel
Max kann kein Klavier spielen.
Lisa mag es am liebsten fernzusehen.
Du sollst nicht zu viel Süßes essen.
Nun hast du schon einiges über die Modalverben erfahren. Teste doch mit unseren Aufgaben, was du bereits gelernt hast. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg dabei!
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