Der Roman (novel): Merkmale und Genres
Du möchtest wissen, was einen Roman im Englischen, also ein novel ausmacht? Hier lernst du die Merkmale eines Romans und die wichtigsten Romangattungen (genres) kennen!
Was ist ein Roman (novel)?
Ein Roman (novel) ist eine literarische Gattung, die als Langform der Erzählung oder narrative Langform beschrieben wird. Ein Roman ist meistens in Kapiteln (chapters) aufgebaut. In einem Roman werden fiktive Ereignisse beschrieben und die Entwicklung einer Hauptfigur (protagonist) wird erzählt. Der Leser lernt dabei den Protagonisten in verschiedenen Situationen mit unterschiedlichen Personen kennen.
Im Gegensatz zu einer Short Story ist ein Roman sehr komplex. Das bedeutet, dass Romane vielschichtige Handlungsstränge und verstrickte Figurenkonstellationen beinhalten. In einem Roman sind zeitliche Sprünge, wie Rückblicke (flashbacks) oder Vorausschau (forecast), möglich. Außerdem ist es möglich, dass die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven beschrieben wird (Perspektivenwechsel, engl. change in perspective).
Merke
Merkmale eines Romans (novel)
- Langform der Erzählung (long piece of written fiction)
- thematisiert fiktive Ereignisse (fictional events)
- komplexe Struktur (complexity in structure)
- vielschichtige Handlungsstränge (complex plotlines)
- Figurenvielfalt (plurality of characters)
- Perspektivenwechsel (change in perspective)
- Rückblick (flashbacks)
- Vorausschau (forecast)
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Romangattungen (genres)
Der Roman ist thematisch sehr vielfältig und daher in eine Vielzahl von Romangattungen (genres) einzuteilen. Wir wollen dir hier die wichtigsten Romangattungen vorstellen.
Satirischer Roman (satirical novel)
In einem satirical novel wird ein bestimmtes Thema verhöhnt, um den Leser auf ein Problem aufmerksam zu machen und ihn von einer anderen Meinung zu überzeugen. Aspekte einer Gesellschaft werden dabei indirekt kritisiert, indem Ironie (irony) und Übertreibungen (exaggerations) verwendet werden. Es können beispielsweise Politiker (politicians) und ihre charakteristischen Redensarten, wie Verrücktheiten (follies), oder Mängel (shortcomings) verspottet werden. Das Ziel ist es, einzelne Individuen, eine Regierung (government) oder eine Gesellschaft (society) zu blamieren.
Beispiel
Berühmte Beispiele für satirical novels sind:
- Animal Farm, George Orwell (1945)
- Gulliver's Travels, Jonathan Swift (1726)
- Adventures of Huckleberry Finn, Mark Twain (1884)
Science-Fiction-Roman (science fiction novel)
In science fiction novels werden die Möglichkeiten zukünftiger Gesellschaften erkundet. Typische Themen sind Technologie und Gesellschaft (technology and society), eine Welt nach einer nuklearen Katastrophe (nuclear catastrophe) oder eine Gesellschaft unter Einfluss einer imaginären, technologischen Errungenschaft. Autoren von science fiction novels warnen den Leser davor, sich dem Zauber neuer Technologien unreflektiert hinzugeben, und rufen dazu auf, neue Errungenschaften und ihre Langzeitfolgen zu bedenken.
Beispiel
Berühmte Beispiele für science fiction novels sind:
- I, Robot, Isaac Asimov (1950)
- I am Legend, Richard Matheson (1954)
Dystopien (dystopian novels)
Dystopien (dystopian novels) stellen das Gegenteil einer Utopie (utopia), also einer Idealvorstellung der Gesellschaft, dar. Dystopian novels beschreiben zukünftige Ereignisse, die einen negativen Ausgang haben. Die Absicht dieser Romane ist es, die heutige Gesellschaft auf Probleme aufmerksam zu machen und auf drastische Weise zu zeigen, wie katastrophal die Welt aufgrund dieser in der Zukunft aussehen wird. In dem dystopian novel "Brave New World" von Aldous Huxley (1932) wird beispielsweise auf die Folgen von Gentechnik (genetic engineering) aufmerksam gemacht.
Beispiel
Berühmte Beispiele für dystopian novels sind:
- Brave New World, Aldous Huxley (1932)
- The Handmaid’s Tale, Margaret Atwood (1985)
- The Hunger Games, Suzanne Collins (2008-2010)
Postkolonialer Roman (post-colonial novel)
Zu post-colonial novels werden Romane gezählt, die in ehemaligen britischen Kolonien verfasst wurden. Diese Romane, häufig von afrikanischen, indischen oder pakistanischen Schriftstellern verfasst, thematisieren das gegenwärtige Leben von Menschen in früheren Kolonien und von Immigranten in Großbritannien (immigrants in Great Britain). Dabei sind Themen wie Armut (poverty), Diskriminierung (discrimination), Ungerechtigkeit (injustice) und Integrationsprobleme (difficulties in integrating) charakteristisch für post-colonial novels.
Beispiel
Berühmte Beispiele für post-colonial novels sind:
- Things Fall Apart, Chinua Achebe (1958)
- Half of a Yellow Sun, Chimamanda Ngozi Adichie (2006)
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