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Online-Nachhilfe: Wie Schüler heute online lernen

Online-Nachhilfe: Schüler StudienkreisErklärvideos auf YouTube helfen, Wissenslücken zu schließen, mit Lern-Apps lassen sich Vokabeln trainieren und für Referate ist das Internet die schnellste Quelle. Für Schüler sind digitale Medien längst zu Lernbegleitern geworden. Der Studienkreis hat diesen Trend erkannt und bietet seinen Schülern deshalb ergänzend zu seiner stationären Förderung Online-Nachhilfe und zusätzliche Lernunterstützung über das Internet an.

Ein gutes Abitur ist Niklas wichtig. Als seine Noten in Chemie und Mathe schlechter werden, holt sich der 17-Jährige Unterstützung. Leichter gesagt als getan: Bei den schweren Formeln aus dem Mathe-Leistungskurs kann ihm ein Nachhilfelehrer im örtlichen Studienkreis helfen. Chemie auf Oberstufen-Niveau steht dort zurzeit nicht auf dem Stundenplan – deshalb greift Niklas zur digitalen Alternative. Er nimmt zusätzlich Online-Nachhilfe beim Studienkreis. Immer am Sonntagnachmittag lernt er jetzt mit einem E-Tutor Chemie.

Per Skype sprechen die beiden über Moleküle und chemische Prozesse, arbeiten per Google Drive gemeinsam an Reaktionsgleichungen. Auch Erklärvideos auf YouTube gehören zum Online-Unterricht. Vom Ergebnis ist Niklas begeistert. „Mir hilft der individuelle Einzelunterricht sehr. Ich habe meine Wissenslücken in Chemie wieder aufgeholt und kann mich viel besser am Unterricht beteiligen“, sagt er. Beste Voraussetzung für die nächste Klausur – in der will Niklas mit der Online-Unterstützung mindestens eine Drei schreiben.

Die Nachfrage nach Online-Nachhilfe steigt – auf der ganzen Welt

Digitales Lernen ist für die heutige Generation von Schülern eine Selbstverständlichkeit. Unzählige Lernvideos auf YouTube helfen bei kleineren Unklarheiten. Für Hausaufgaben und Referate ist das Internet die wichtigste Recherche-Quelle. Vokabeln werden mithilfe von Lern-Apps gelernt. Außerdem steigt die Nachfrage nach Online-Nachhilfe, wie Maximilian Kröhnert, Leiter der digitalen Nachhilfe im Studienkreis, bestätigt. „Online-Nachhilfe nutzen vor allem Schüler mit größeren Wissenslücken. Erklärvideos auf YouTube oder Lernspiele genügen ihnen oft nicht. Sie brauchen ein Gegenüber, mit dem sie ihre Fragen direkt klären können“, sagt er.

Nicht nur in Deutschland suchen viele Eltern digitale Unterstützung für ihre Kinder. Viele Nachhilfeschüler des Studienkreises sitzen im Ausland. In New York, Südkorea oder Lateinamerika besuchen sie deutsche Schulen und benötigen passende Nachhilfe. Selbst größte Zeitverschiebungen sind dabei kein Problem – die Online-Nachhilfelehrer stehen während der Woche und sogar am Wochenende bis spät abends für Unterrichtsstunden und spontane Hausaufgaben-Soforthilfe zur Verfügung.

Online-Nachhilfe ist individueller und nachhaltiger als ein Lernvideo

Online-Nachhilfe: Lehrerin StudienkreisDoch zeitliche Flexibilität und räumliche Unabhängigkeit sind nicht die einzigen Vorteile. Auch das Lehrangebot ist oft größer als im Studienkreis vor Ort – so können online selbst exotische Fächer wie Rechnungswesen, Altgriechisch oder Elektrotechnik unterrichtet werden. Deshalb nutzen viele Schüler wie Niklas inzwischen Online-Nachhilfe und Gruppenunterricht parallel.

Entgegen möglicher Bedenken gibt es zwischen den Angeboten in Sachen Nachhaltigkeit oder Qualität keine Unterschiede. „Wir bringen in der Online-Nachhilfe die Stärken von digitalem und analogem Lernen zusammen“, erklärt Kröhnert. Einerseits nutzen die Lehrer viele Online-Inhalte und unterrichten sehr interaktiv. Andererseits lernen die Schüler wie in der „normalen“ Einzelnachhilfe unter Aufsicht eines Pädagogen, der Fragen beantwortet und die Materie genauer erklärt. Per Webcam hat der E-Tutor den Schüler die ganze Zeit im Blick und kann dafür sorgen, dass konzentriert gearbeitet wird.

Online-Nachhilfe ist sehr intensiv

Die intensive Face-to-Face-Situation schätzt auch Christine Pazan. Die 23-Jährige Lehramtsstudentin gibt seit mehr als drei Jahren Online-Nachhilfe in Deutsch und Englisch. Eigentlich hatte sie sich als Lehrkraft in dem Studienkreis in ihrer Heimat beworben, bekam dann aber das Angebot, Online-Nachhilfelehrerin zu werden. „Anfangs hatte ich schon meine Zweifel. Aber ich merkte schnell, dass ich meinen Schülern auch per Webcam sehr gut helfen kann“, erzählt sie. Inzwischen hat Pazan neun Nachhilfeschüler. Außerdem hilft sie in der Online-Soforthilfe bei spontanen Problemen mit den Hausaufgaben oder der Klausurvorbereitung.

In die Vorbereitung der Online-Nachhilfe-Stunden investiert sie viel Zeit. „Ich schaue nach passenden Videos oder Texten für die Schüler und mache mir Gedanken über neue Lernansätze“, sagt die Studentin. So analysieren ihre Schüler schon mal die Gedichte von Poetry-Slammerin Julia Engelmann oder festigen ihren Wortschatz mit US-Comedians. Für die Jugendlichen ist das eine willkommene Abwechslung zum Schulunterricht und eine zusätzliche Lernmotivation. Für Pazan ist es eine perfekte Vorbereitung auf ihre spätere Arbeit als Lehrerin.

Unser Experte:

Maximilian Kröhnert ist der Leiter der Online-Nachhilfe im Studienkreis. In unserem Expertenvideo erklärt er den Nutzen verschiedener Varianten des digitalen Lernens und die Möglichkeiten Nachhilfe im Institut und online zu verbinden.

https://www.youtube.com/watch?v=b4zhB1ZBTso

Am Donnerstag, 9. November 2017, sprach Maximilian Kröhnert live auf Facebook mit dem Bildungsjournalisten Armin Himmelrath und mit Elternbloggerin Yvonne Petzke vom Team Tollabea über das digitale Lernen für Schüler.

Der komplette Studienkreis-Talk ist jetzt hier zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=Ckjep__Pjs8

Ein Kommentar zu “Online-Nachhilfe: Wie Schüler heute online lernen”

  1. Von Andreas am Dez 12, 2017

    Natürlich ist es am effektivsten, wenn der Schüler eine 1:1 Nachhilfe erhält – ob nun face-to-face oder online. Für den audiovisuellen Lerntyp eignen sich für Zwischendurch aber auch Lernvideos (bspw. von „Gut-Erklaert“). So kann man sich Gelerntes noch einmal in Erinnerung rufen.

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