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Wer spät zockt, pennt nicht gut

Wer spät zockt, pennt nicht gut.„Ich will nur zocken und pennen, mich nicht bewegen“ singen „DieLochis“ in einem populären Youtube-Video. Mehr als vier Millionen Aufrufe lassen vermuten, dass die jugendlichen Musikvideo-Amateure damit den Nerv ihrer Zielgruppe getroffen haben. Doch scheinen sich Zocken und Pennen nicht gut zu vertragen. In Deutschland sitzen 14- bis 17-Jährige pro Tag durchschnittlich fünfeinhalb Stunden vor dem Fernseher oder sind online unterwegs – viele auch spät abends. Noch schnell einen Film reinziehen, eine Runde am PC zocken oder heimlich unter der Bettdecke mit dem Nintendo daddeln. So stellen sich viele Kinder und Jugendliche ihr ideales Einschlafprogramm vor.

Zocken am Computer und Fernsehen machen die Nacht zum Tage

Die Berliner Charité hat herausgefunden, dass Computerspielen und Fernsehen denkbar schlechte Einschlafhilfen sind. Denn der helle Bildschirm gaukelt dem Gehirn vor, dass es Tag und nicht Abend ist. So fällt das Umschalten in den Schlafmodus schwer und Schlafstörungen können die Folge sein. Ein gesunder Schlaf ist jedoch für die Festigung des tags zuvor Gelernten wichtig. Dazu kommt: Die frischen Sinneseindrücke des spannenden PC- oder Konsolenspiels am Abend behindern die Verarbeitung des neuen Lernstoffs. Weitere Folgen: permanente Müdigkeit und eine schlechte Gedächtnisleistung am nächsten Tag. Dabei hat der passive TV-Konsum nicht ganz so gravierende Folgen wie das aktive und aufregende Video spielen.

Abends in die Tasten hauen

Aber was sonst ist die ideale Beschäftigung für einen entspannten Ausklang des Tages? Die Wissenschaft hat auch das herausgefunden: Klavier spielen! Wer nachmittags Vokabeln lernt und abends einer motorischen Tätigkeit wie Klavierspielen nachgeht, erzielt am nächsten Tag die größten Lernfortschritte. Das sagt der Freiburger Schlafforscher Kai Spiegelhalder. Aber nicht jeder hat ein Klavier zu Hause. Nicht schlimm: Denn das gute alte Buch erfüllt den Zweck ebenfalls ganz gut. Wer abends liest, entspannt und schlummert friedlich ein. Er ermöglicht seinem Gehirn, die Erlebnisse des Tages effektiv abzuspeichern. Damit aber in der Praxis etwas daraus wird, empfiehlt das Magazin FOCUS SCHULE in seinem Videolerntipp: „Schließen Sie mit Ihrem Kind einen Vertrag. Am Nachmittag oder frühen Abend Computer spielen ist OK. Dann aber bitte abends auch ein Kapitel im Buch lesen.“

Aber Vorsicht: Schauen Sie sich den Videolerntipp besser nicht vor dem Einschlafen an!

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