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Studienkreis Blog

So hilft das Internet aus der Notenkrise

Max Kade, pädagogischer Leiter beim StudienkreisKinder und Jugendliche verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit online. Ob chatten mit Freunden oder YouTube-Videos schauen – die Beliebtheit von PC, Tablet und Smartphone wächst gerade in dieser Gruppe stetig. Vielen Eltern bereitet diese Entwicklung in Hinblick auf die Schulnoten der Kinder Sorgen. Sie befürchten, dass das Surfen im Internet zur Notenkrise führt und im schlimmsten Fall sogar die Versetzung gefährdet. Sobald sich die Noten verschlechtern, wird gerne ein absolutes Computer- und Handyverbot ausgesprochen. In der Regel führt dies aber nicht zum gewünschten schulischen Erfolg. Eltern handeln taktisch besser, wenn sie den Computer zu Lernzwecken bewusst einsetzen und dabei klare Regeln für den zeitvertreibenden Medienkonsum aufstellen. Max Kade (Foto), pädagogischer Leiter beim deutschlandweit tätigen Nachhilfeinstitut Studienkreis, erklärt, warum es sinnvoll ist, auch dort Nachhilfe anzubieten, wo sich Schüler häufig aufhalten – nämlich online.

Raus aus der Notenkrise

Muss ich meinem Kind den Computer verbieten, damit es sich wieder auf die Schulbücher konzentriert und aus der Notenkrise findet?

„Ein Computerverbot kann zum einen zu einer grundsätzlichen Verweigerung beim Jugendlichen führen, zum anderen wäre ein Verbot immer dann kontraproduktiv, wenn der Computer oder das Tablet auch zum Lernen verwendet werden. Für Schüler ist es beispielsweise ganz natürlich, über Google für Referate zu recherchieren oder im Internet Lernvideos zu bestimmten Themen anzuschauen. Es gilt natürlich immer zu prüfen, wie hoch der Ablenkungsgrad ist und ob die Qualität des jeweiligen Angebots stimmt“, erläutert Max Kade. „Studienkreis-Schülern stehen deshalb in unserem Selbst-Lern-Portal Erklär-Videos zu diversen Themengebieten bereit, die sich Jugendliche selbst aussuchen und ansehen können. Das entspricht genau ihrem Suchverhalten auf Plattformen wie Youtube – Qualität und Umfeld sind hier aber eingehend geprüft und bieten nicht so viel Raum für Ablenkungen.“

Wenn Nachhilfe jetzt auch online stattfindet, ist der klassische Unterricht in einem Nachhilfeinstitut dann veraltet?

schuelerin-lernt-online„Nein, denn Lernen ist immer ein zwischenmenschlicher Vorgang, in dem ein Lehrender einem Lernenden in hoffentlich geeigneter Form einen Sachverhalt so erklärt, dass der Lernende ihn versteht. Da alle Menschen individuell sind und auch ein einzigartiges Vorwissen mitbringen, kann diese Interaktion nie durch einen technischen Prozess ersetzt, sondern immer nur ergänzt werden“, verdeutlicht Max Kade.

Und weiter: „Durch die persönliche Betreuung vor Ort gelingt es unseren Nachhilfelehrern, bei Schülern Ängste abzubauen, durch Erfolgserlebnisse die Lust am Lernen wieder zu fördern und so einen Weg aus der Notenkrise zu finden. Das individuelle Lernen in einer kleinen Gruppe stellt einen sicheren Raum dar, in dem die Kinder Unterrichtssituationen wie in der Schule üben können, ohne an Noten gemessen oder bloßgestellt zu werden. Das hilft besonders Schülern, die zum Beispiel Angst davor haben, sich zu melden oder vor der Klasse etwas zu präsentieren. Grundsätzlich geht ein persönlicher Nachhilfelehrer individueller, schneller und direkter auf die jeweilige Frage des Schülers ein als das eine Internet-Recherche je leisten könnte.“

Wo finden mein Kind und ich gute Übungsaufgaben, um zuhause noch weiter zu üben?

„Der erste Blick sollte natürlich ins Schulbuch gehen, aber professionelle Nachhilfeinstitute bieten ihren Schülern ebenfalls zusätzliche Übungsaufgaben zum selbständigen Lernen an. So verfügt der Studienkreis in seinem für Mitglieder kostenlosen Selbst-Lern-Portal über 30.000 Arbeitsblätter mit über 250.000 Einzelaufgaben zu jedem beliebigen Fach und Thema“, verrät Max Kade. „Dort können sich Jugendliche in Absprache mit ihrem Nachhilfelehrer Aufgaben herunterladen und so das Gelernte vertiefen. Die damit erworbene Routine führt zu größerer Sicherheit in der Schule insbesondere vor Klassenarbeiten. Und versteht man etwas nicht, kann man immer noch den Nachhilfelehrer fragen.“

Ich verstehe die Aufgaben meines Kindes nicht. Was mache ich denn, wenn plötzlich Fragen aufkommen?

„Das wäre ja noch schöner, wenn Sie alle Aufgaben Ihres Kindes jetzt noch lösen könnten. Eltern als Nachhilfelehrer sind aus zwei Gründen wenig sinnvoll: Zum einen gibt es gerade im Verlauf der Sekundarstufe zu viele Fächer und Themen, in denen man selbst nicht mehr sattelfest ist. Aber selbst wenn man alle Themen wirklich gut beherrschte und auch vermitteln könnte, bleibt das Dilemma mit den verschiedenen Rollen. Eltern sind Eltern und keine Nachhilfelehrer und nicht immer eine Hilfe, um die Notenkrise zu überwinden. Der Versuch, beides zu vereinen, kann gutgehen – in den meisten Fällen ergibt sich daraus aber eine ungewohnte Stresssituation für alle Beteiligten. Da ist es bedeutend einfacher, wenn man schnell und unkompliziert auf professionelle Hilfe zurückgreifen kann. Ein Beispiel für direkte Hilfe, wenn man bspw. die Hausaufgaben nicht versteht, ist die Sofort-Hilfe des Studienkreises. Dort melden sich Schüler online direkt bei einem Nachhilfelehrer und führen innerhalb weniger Minuten ein persönliches Gespräch per Videokonferenz. Verständnisfragen werden so schnell und unkompliziert gelöst.“

Heißt das, es gibt gar nicht „die eine“ Lösung für die perfekte Nachhilfe?

„Gute Nachhilfe geht immer auf das jeweilige Kind ein – Patentlösungen kann es deshalb so nicht geben“, klärt Max Kade auf. „Manchen Kindern reicht es, mal ein Knackthema genau erklärt zu bekommen, und dann platzt der Knoten. Anderen hilft es, in zwei Terminen pro Woche Online-Nachhilfe per Videochat zu bekommen. Wieder andere haben Lücken im Grundlagenwissen oder es mangelt an Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten – die Lösung dieser Schwierigkeiten gelingt am besten im persönlichen Kontakt. Nachhilfe muss immer so individuell sein, wie das betreffende Kind. Zum Glück gibt es heute, gerade dank PC und Internet, vielfältige Möglichkeiten, Nachhilfe zu gestalten. Eine Kombination aus allen drei Angeboten – also Nachhilfe im Institut, eigenständigem Lernen mit Übungsaufgaben und schneller Sofort-Hilfe – deckt alle Bereiche optimal ab.“

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