In diesem Text lernst du das British Empire und die Geschichte Großbritanniens seit 1660 kennen.
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The British Empire
Erste Schritte hin zur Ausdehnung des British Empire waren zahlreiche Entdeckungsreisen. Nachdem 1660 die Monarchie in Britannien eingeführt wurde, war der erste König dieser neuen Monarchie Charles II. Durch seine Ehe mit der portugiesischen Catarina de Bragança erwarb er Tanger und die sieben Inseln von Bombay und legte so den Grundstein für das British Empire. 1707 kam es zur offiziellen Bildung Großbritanniens durch den Act of Union, den Zusammenschluss des englischen und des schottischen Parlamentes. Unter George II erlebte das Königreich eine erhebliche Ausdehnung. Nachdem im Siebenjährigen Krieg (1754-1763) Gebiete von Frankreich in Amerika gewonnen werden konnten, wurden diese 1782 durch die Amerikanische Unabhängigkeit wieder verloren.
Gut zu wissen
Die Briten eroberten auch Afrika und verschleppten die Einwohner als Sklaven in den Süden Amerikas und in die Karibik. Von dort wiederum wurden durch Sklavenarbeit gefertigte Waren zurück nach England gebracht. Damit entstand zwischen England, Afrika und Amerika das atlantische Dreieck des Sklavenhandels. Großbritannien wurde so zum größten Handelsstaat Europas. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts besegelten etwa 6 000 Schiffe unter britischer Flagge die Weltmeere.
Im Jahr 1800 trat Irland dem Vereinigten Königreich bei. Die Industrielle Revolution (1760 – etwa 1840) führte wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen herbei. Im Jahr 1837 bestieg Queen Victoria den Thron. Unter ihr breitete sich das British Empire vehement aus. Der erste Weltkrieg war für Großbritannien der folgenreichste. Es starben fast eine Million Briten. Erst unter Premierminister Winston Churchill kämpfte das Empire im zweiten Weltkrieg gegen Nazideutschland. Durch den Luftkrieg gegen England wurde die englische Wirtschaft stark beschädigt, jedoch konnte Großbritannien mithilfe der USA und anderer alliierter Streitmächte in die Normandie einfallen und am Ende den Sieg erringen.
Großbritannien nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem 2. Weltkrieg entließ das British Empire nach und nach Kolonien in die Unabhängigkeit. Die ersten Kolonien, die 1947 unabhängige Staaten wurden, waren Indien und Pakistan.
In den 1960ern begannen Pop und Rock die Kultur des Landes zu verändern und die 70er-Jahre brachten die Ölkrise und wirtschaftliche Schwierigkeiten. In den 1980er-Jahren wurden diese durch die Premierministerin Margaret Thatcher beispielsweise durch eine freie Marktwirtschaft, freien Handel, verstärkten Wettbewerb und niedrige Steuern gemindert.
Gut zu wissen
Thatcher regierte GB von 1979 bis 1990. Sie war die erste Frau im Amt des Premierministers und übte es ohne Unterbrechung und länger als jeder andere britische Premierminister des 20. Jahrhunderts aus. Sie wurde namensgebend für den Thatcherismus und mit dem Spitznamen Eiserne Lady bezeichnet bzw. dementsprechend dargestellt.
In den 1990er Jahren reformierte Tony Blair das Land, führte Großbritannien aber auch in den Irakkrieg.
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