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Mehrheit findet Abitur auch ohne nachfolgendes Studium sinnvoll

Forsa im Auftrag von Studienkreis (September 2021)

Die Umfrage liefert Ergebnisse darüber, wie viel Prozent der Bürger ab 18 Jahre der Ansicht sind, dass ein Abitur auch ohne Studienabsicht sinnvoll ist bzw. die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht. Darüber hinaus wurde untersucht, wessen Einschätzung letztendlich dafür ausschlaggebend sein sollte, welche weiterführende Schulform ein Kind nach der Grundschule besucht. Auch nach einem möglichen Niveauverlust des Abiturs wurde gefragt. Für die bundesweit repräsentative Studie befragte das Forschungsinstitut forsa im Auftrag des Studienkreises 2.011 Erwachsene in Deutschland.

  • 84 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu: „Mit Abitur hat man auf dem Arbeitsmarkt bessere Chancen“. 68 Prozent waren zudem überzeugt, dass ein Abitur auch sinnvoll ist, wenn man danach nicht studiert. Beinahe jeder sechste von forsa Befragte war der Ansicht, dass das Niveau des Abiturs in den letzten 20 Jahren abgenommen hat.
  • Die Frage, wer über die weiterführende Schulform entscheiden sollte, führt immer wieder zu gesellschaftlichen Debatten. In der forsa-Umfrage sprachen sich nur 16 Prozent der rund 2.000 Befragten für den Elternwillen aus. 39 Prozent fanden, dass die Grundschullehrkräfte über die weiterführende Schulform entscheiden sollten. 36 Prozent bevorzugten Aufnahmeprüfungen der weiterführenden Schulen als Auswahlverfahren.
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