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23.01.2024

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Die meisten Eltern erwarten überwiegend gute Noten auf dem Halbjahreszeugnis ihrer Kinder.

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Schlechte Noten auf dem Zeugnis können für die betroffenen Schülerinnen und Schüler zu emotionalem Stress führen.

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Nicht jedes Zeugnis entspricht den eigenen Vorstellungen. Was dann?

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Weniger als die Hälfte der Eltern rechnet mit motivierender Wirkung der Halbjahreszeugnisse

Nur 47 Prozent der Eltern glauben, dass die Halbjahreszeugnisse bei ihren Kindern zu einem Motivationsschub für das zweite Halbjahr beitragen. Das zeigt eine Forsa-Meinungsumfrage unter 1.003 Müttern und Vätern schulpflichtiger Kinder im Januar 2024 im Auftrag des Nachhilfeinstituts Studienkreis. Vor allem Eltern, die mit guten Zeugnissen rechnen, versprechen sich eine motivierende Wirkung. 14 Prozent befürchten hingegen, dass das Zeugnis ihre Kinder belastet.

Motivation spielt eine wichtige Rolle für den Lernerfolg, das belegen zahlreiche pädagogische Studien. Gerade Schüler*innen mit weniger guten Noten könnten daher einen Motivationsschub gut gebrauchen. Die Forsa-Zahlen lassen aber vermuten, dass die Schüler*innen schlechte Zeugnisnoten nicht als Herausforderung wahrnehmen, sondern bestenfalls gleichgültig darauf reagieren und sich im schlimmsten Fall sogar demotiviert fühlen. Individuelle Rückmeldungen anstelle von Noten könnten diesen Schülerinnen und Schülern mehr Mut machen.

An weiterführenden Schulen weniger Motivation durch Zeugnisse

Unter den Eltern mit Kindern in Klasse 5 oder höher gehen 17 Prozent eher von einer belastenden Wirkung der Zeugnisse aus – obwohl nur 13 Prozent in dieser Gruppe damit rechnen, dass im Zeugnis ihres Kindes überwiegend schlechte Noten stehen werden.

„Rund 5,3 Millionen Schülerinnen und Schüler besuchen aktuell die Sekundarstufe 1 oder 2 an einer allgemeinbildenden Schule. Wenn die Eltern ihre Kinder richtig einschätzen, dann fühlt sich eine hohe sechsstellige Zahl der Jugendlichen durch die Zeugnisse belastet“, erklärt Max Kade, Pädagogischer Leiter des Studienkreises. „Wichtig ist jetzt, dass die Eltern die Drucksituation für ihre Kinder erkennen und sie unterstützen, anstatt durch Schimpfen noch den Druck zu erhöhen.“

Zwei von fünf Eltern wünschen sich individuelle Rückmeldung statt Noten

Auch wenn längst nicht alle Befragten Notenzeugnisse als motivierend empfinden, spricht sich mit 59 Prozent eine klare Mehrheit der Eltern für Zeugnisse mit Noten aus. Aber immerhin rund zwei von fünf Befragten hätten stattdessen lieber eine individuelle Rückmeldung zum Lernstand der Kinder.

Die Diskussion über das Für und Wider von Schulnoten wird in Deutschland seit Jahren intensiv geführt. An immer mehr Grundschulen, aber auch an einigen weiterführenden Schulen erhalten die Schülerinnen und Schüler Rückmeldungen zum Leistungsstand ohne Noten. Vor allem für schwächere Schüler wären individuelle Rückmeldungen motivierender als Noten. „Individuelle Rückmeldungen haben, wenn sie gut gemacht sind, den Vorteil, dass sie den Eltern und den Schülerinnen und Schülern besser vermitteln, wo sie sich auf ihrem Lernweg befinden – und dass sie es schaffen können, auf diesem Weg noch weiter zu gehen, auch wenn sie vielleicht etwas länger dafür brauchen“, sagt Max Kade. „Wer hingegen immer eine Vier in Mathematik bekommt, lernt offensichtlich auch laufend hinzu, aber der Lernfortschritt ist viel schwieriger zu erkennen.“

Individuelle Rückmeldungen anstelle von Noten würden 50 Prozent der Eltern von Grundschulkindern vorziehen, ebenso wie ein Drittel (32 Prozent) der Eltern mit Kindern in Klasse 5 und höher. Mütter sprechen sich mit 46 Prozent deutlich häufiger für individuelle Rückmeldungen aus als Väter (30 Prozent). Auch in den Altersgruppen der Eltern sind die Vorlieben unterschiedlich ausgeprägt. 70 Prozent der 50- bis 69-Jährigen bevorzugen Noten, aber nur 50 Prozent der 25- bis 39-jährigen Eltern.

Fast die Hälfte rechnet mit guten Noten

In vielen Familien ist das Zeugnis ein Grund zur Vorfreude. 48 Prozent der befragten Eltern rechnen damit, dass ihre Kinder in den kommenden Tagen ein gutes Zeugnis mit überwiegend Einsen und Zweien nach Hause bringen. Neun Prozent der befragten Eltern rechnen allerdings mit überwiegend schlechten Noten im Halbjahreszeugnis, weitere 31 Prozent vermuten, dass sich gute und schlechtere Noten die Waage halten.

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Der Studienkreis gehört zu den führenden privaten Bildungsanbietern in Deutschland – vor Ort und online. Das Unternehmen bietet qualifizierte Nachhilfe und schulbegleitenden Förderunterricht für Schülerinnen und Schüler aller Klassen und Schularten in allen gängigen Fächern. Die individuelle Förderung folgt einem wissenschaftlich belegten Lernkonzept. Dies stärkt das Verantwortungsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler gegenüber ihren Lernerfolgen, verbessert das Vertrauen in ihre Fähigkeiten und hilft ihnen, ihr Potenzial zu entwickeln und zu entfalten. Mit seinen mehr als 900 Standorten gewährleistet der Studienkreis seinen Kundinnen und Kunden ein Angebot in Wohnortnähe und bundesweit professionelle Online-Nachhilfe durch ausgebildete E-Tutoren. Um Eltern Orientierung auf dem Nachhilfemarkt zu geben, lässt der Studienkreis die Qualität seiner Leistungen vom TÜV Rheinland überprüfen. An ausgewählten Standorten unterstützt der Studienkreis in seinen LRS- und Dyskalkulie-Zentren Kinder und Jugendliche, die Probleme mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen haben. LRS-Lerntherapie bietet der Studienkreis auch online an. Weitere Informationen zur Arbeit und zum Konzept des Studienkreises gibt es unter https://www.studienkreis.de oder gebührenfrei unter der Rufnummer 0800 111 12 12. Kontakt via Social Media: Facebook, Instagram, TikTok, X, LinkedIn, YouTube, Podcast: „Die letzte Reihe“.

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