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30.03.2022

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Zur „normalen“ Prüfungsangst kommt die Verunsicherung, ob man das Richtige gelernt hat.

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Wie schon ihre Vorgänger musste sich auch der Abi-Jahrgang 2022 unter Pandemiebedingungen auf die Prüfungen vorbereiten.

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Abi 2022: erneut große Verunsicherung bei Schülerinnen und Schülern

Im dritten Jahr in Folge legen Schülerinnen und Schüler in Deutschland ihr Abitur coronabedingt unter erschwerten Bedingungen ab. Jennifer Weist, Nachhilfelehrerin beim Studienkreis in Hamburg-Bergedorf, unterstützt seit vielen Jahren Abiturientinnen und Abiturienten auf dem Weg zur Abschlussprüfung. Hier erzählt sie, mit welchen Schwierigkeiten die Jugendlichen in diesem Jahr auf den letzten Metern zur Hochschulreife kämpfen und welche Sorgen sie umtreiben.

Seit mehr als zehn Jahren unterrichtet Jennifer Weist unter anderem Deutsch und Englisch beim Nachhilfeanbieter Studienkreis. Sie kann vergleichen, welche Sorgen und Nöte die Abiturientinnen und Abiturienten vor der Pandemie plagten und welche es jetzt sind. „Schon immer hatten viele meiner Schülerinnen und Schüler Prüfungsangst“, erzählt die 35-Jährige – schließlich stellt das Abitur eine wichtige Weiche für die Zukunft. „In den vergangenen zwei Jahren sind die Ängste jedoch deutlich größer geworden und neue Sorgen sind dazu gekommen.“ Unter anderem herrsche Unklarheit über die Prüfungsbedingungen, zudem sind nach zwei Jahren Pandemie Lernlücken zurückgeblieben, die Zuversicht ist gedämpft.

Unklare Prüfungsbedingungen heizen Gerüchte an

Lange war nicht klar, unter welchen Bedingungen die – in jedem Bundesland unterschiedlichen – Prüfungen in diesem Jahr stattfinden. Das habe unter den Jugendlichen für Verunsicherung gesorgt und absurden Gerüchten Vorschub geleistet, sagt Weist. „Zum Beispiel hatten meine Schülerinnen und Schüler gehört, dass die Abi-Prüfungen online abgenommen werden und dabei ein Eye Tracker zum Einsatz kommt, um Schummeln zu verhindern.“ Besonders schwer laste der Abiturdruck auf den Mädchen und Jungen mit ukrainischen und russischen Wurzeln unter ihren Schülerinnen und Schülern – der Krieg und Sorgen um Angehörige machen es ihnen schwer, sich auf die Prüfung vorzubereiten.

Zu wenig Zeit, um verpassten Stoff nachzuholen

Während der langen Schulschließungen im Verlauf der Pandemie haben sich die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten viel Stoff selbst beibringen müssen, den sie nun in der Abschlussprüfung beherrschen müssen. Während jüngere Jahrgänge noch viele Monate haben, um Lernrückstände aufzuholen, hatte der Abiturjahrgang kaum Zeit dafür – zumal in den letzten Schuljahren bereits der laufende Unterricht sehr anspruchsvoll ist. Denn nicht alle haben in den Phasen von Wechsel- und Distanzunterricht so viel mitnehmen können wie im Präsenzunterricht. Fehlende Strukturen und geringer Kontakt zu Lehrkräften und Mitschülern sorgten dafür, dass das Lernen schlechter lief und die Motivation sank. „Zunächst taten sich die Lehrerinnen und Lehrer der öffentlichen Schulen schwer, ihren Unterricht auf digitales Lernen umzustellen“, erzählt Jennifer Weist. „Zudem hatten auch die Schülerinnen und Schüler häufig technische Probleme mit dem Lernen via Laptop, Tablet oder PC. Manche hatten keine stabile Internetverbindung, anderen – besonders aus sozial schwächeren Familien – mangelte es zu Hause an der notwenigen Ausstattung und angemessenen Lernbedingungen.“

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Thomas Momotow (Pressesprecher)
Universitätsstraße 104, 44799 Bochum
Tel.: 02 34/97 60-122, Fax: 02 34/97 60-100
E-Mail: tmomotow[at]studienkreis.de

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Tel. 040/890 696-17
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Der Studienkreis gehört zu den führenden privaten Bildungsanbietern in Deutschland. Das Unternehmen bietet qualifizierte Nachhilfe und schulbegleitenden Förderunterricht für Schüler aller Klassen und Schularten in allen gängigen Fächern. Die individuelle Förderung folgt einem wissenschaftlich belegten Lernkonzept. Es stärkt das Verantwortungsbewusstsein der Schüler gegenüber ihren Lernerfolgen, verbessert das Vertrauen in ihre Fähigkeiten und hilft ihnen, ihr Potenzial zu entwickeln und zu entfalten. Mit seinen rund 1.000 Standorten gewährleistet der Studienkreis seinen Kunden ein Angebot in Wohnortnähe und bundesweit professionelle Online-Nachhilfe durch ausgebildete E-Tutoren. Um Eltern Orientierung auf dem Nachhilfemarkt zu geben, lässt der Studienkreis die Qualität seiner Leistungen vom TÜV Rheinland überprüfen. An ausgewählten Standorten unterstützt der Studienkreis in seinen LRS- und Dyskalkulie-Zentren Kinder und Jugendliche, die Probleme mit dem Lesen, Schreiben und Rechnen haben. Weitere Informationen zur Arbeit und zum Konzept des Studienkreises gibt es unter https://www.studienkreis.de oder gebührenfrei unter der Rufnummer 0800/111 12 12. Kontakt via Social Media: Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, Youtube.

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