Mitschreiben - gewusst wie

Lehrer vermitteln im Unterricht eine ganze Menge an Sachinformationen. Die zentralen Aussagen mitzuschreiben ist wichtig, will man in der Schule gut mitkommen. Viele Schüler tun sich anfangs schwer, Informationen im Unterricht sinnvoll zu notieren. Typische Fehler sind ungeeignete Papierformate, die sich schlecht archivieren lassen, unübersichtliche Notizen oder aber es wird überhaupt nichts mitgeschrieben. Bestimmte Methoden können das Mitschreiben jedoch deutlich vereinfachen.

Lineare Mitschrift

In der Schule lernen viele Schüler die lineare Mitschrift kennen. Hierbei hält man den Verlauf der Unterrichtsstunde Zeile für Zeile von oben nach unten und von links nach rechts auf einem Blatt Papier fest. Dabei reicht es völlig, die wichtigsten Inhalte der Stunde in Stichpunkten zu notieren. Durch die Verwendung unterschiedlicher Farben oder Schriftgrößen kann man verschiedene Details hervorheben. Das macht die Mitschrift übersichtlicher.

Eine auf die Weise erstellte Mitschrift enthält folgende Bestandteile:

• Datum der Stunde
  um alle Notizen ordnen zu können
• Thema der Stunde
  um auf einem Blick zu sehen, worum es in der Stunde ging
• Tafelmitschrift und/oder Lehrerdiktat
  um den Lernstoff der Stunde nachvollziehen zu können
• Hausaufgaben

Gerade in Problemfächern ist es sinnvoll, die Mitschrift zu Hause zu überarbeiten und mit wichtigen Informationen zu ergänzen. Auch die eigenen Mitschriften mit denen der Klassenkameraden zu vergleichen ist hilfreich.

Mind map

Wer ein bestimmtes Thema wiedergeben soll, erzählt in der Regel nicht chronologisch, was sich ereignet hat. Das Gedächtnis hat die zentralen Informationen als Schlüsselbegriffe abgespeichert, die alle mit dem Thema zusammenhängenden Erfahrungen und Empfindungen wieder in Erinnerung bringen. Eine Mitschrift kann deswegen auch gut in Form einer Mind map  erfolgen.
Bei der Mind map kann man statt Begriffen auch aussagekräftige Bilder oder beides verwenden. Sinnvoll ist auch der Einsatz von Farben. Idealerweise sollte man dabei zu den verschiedenen Begriffen möglichst passende Farben wählen.

Lassen Sie Ihr Kind einfach ausprobieren, welche Form der Mitschrift ihm besser liegt.