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Lerntipps

Lernen mit der Lernkartei

Von Vokabeln bis hin zu historischen Daten – Fakten aller Art lassen sich einfach und schnell mit der Lernkartei lernen. Das Prinzip der Lernkartei basiert darauf, dass der Lernstoff nach einem ganz bestimmten System wiederholt wird. Die Häufigkeit der Wiederholung richtet sich danach, wie gut die einzelnen Fakten bereits behalten werden können.

 

Wie bastele ich mir eine Lernkartei?

Eine Lernkartei lässt sich ganz einfach selbst bauen. Benötigt werden:

  • ein (selbstgebauter) Karteikasten
  • vier Trennblätter oder Karteikartenreiter
  • Stifte
  • Karteikarten

Mit den Karteikartenreitern wird der Kasten in fünf unterschiedlich große Fächer eingeteilt, die von vorne nach hinten immer länger werden. Bewährt hat sich folgendes Raster:

  • Fach 1: 1 cm
  • Fach 2: 2 cm
  • Fach 3: 5 cm
  • Fach 4: 8 cm
  • Fach 5: 14 cm

Wie lerne ich mit der Lernkartei?

Eine Karteikarte wird so beschriftet, dass auf der Vorderseite die Frage und auf der Rückseite die Antwort steht. Zum Beispiel kann beim Vokabeln lernen auf der Vorderseite der Ausdruck in der Muttersprache und auf der Rückseite in der Fremdsprache notiert werden.
Sind die Karten fertig beschriftet, werden sie in das vordere Kästchen der Lernkartei gesteckt. Nun wird eine Karte nach der anderen herausgezogen und geprüft, welche Vokabeln bereits durch das Aufschreiben behalten worden sind. Ist die Lösung noch bekannt, wird die Karte in das zweite Kästchen gesteckt. Ansonsten kommt sie an das Ende des ersten Fachs.
Die Inhalte des ersten Fachs werden täglich wiederholt und erst dann neue Karten erstellt, wenn dieses Kästchen fast leer ist. Der Inhalt der anderen Fächer wird dann wiederholt, wenn die Kästchen fast voll sind. Kann dabei die Frage auf einer Karte nicht beantwortet werden, wandert diese Karte wieder an das Ende des ersten Fachs. Erst wenn die Karte auch einer Überprüfung im fünften Fach standhält, kann sie aus der Lernkartei entfernt werden.

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