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Natur erleben im Winter

Gerade im Winter fehlt Kindern schnell die Bewegung an der frischen Luft. Die Folgen: Sie drehen in der Wohnung auf, sind quengelig, können abends nicht richtig einschlafen. Dabei gibt es viele Aktivitäten, die Sie gerade im Winter gemeinsam draußen unternehmen können.

Bewegungsspiele in Wald und Flur

Um Naturgegenstände spielerisch kennenzulernen, können Sie mit Ihrem Kind ein Natur-Memory spielen. Mit Buchenrinden, Bucheckern, Zapfen von Fichten, Lärchen und Tannen, Efeublättern, leeren Schneckenhäusern und Haselnüssen lässt sich ein Sammelsurium an Materialien finden, zu denen nun im Memory-Prinzip der gleiche Gegenstand gesammelt werden muss.

Auch der Spielplatz um die Ecke sieht im Januar ganz anders aus als im Juli. Gut ausgestattet, in warmer Thermohose und dicken Handschuhen, laden auch im Winter Schaukel und Rutsche zum Toben ein.

Es schneit, es schneit!

Wenn es geschneit hat, können die Kinder im Gänsemarsch hintereinander herlaufen und einen richtigen Expeditionspfad treten. Von diesem Pfad aus können sie kleine Erkundigungen durchführen, Tierspuren entdecken und ihnen folgen. Ordnen Sie diese Tierspuren mit einem Bestimmungsbuch zu!

Wenn richtig hoher Schnee liegt, ist es Zeit für einen Schneemann! Bei ausreichenden Schneemengen können Kinder und Eltern sogar ein Iglu bauen. Sie sollten allerdings bedenken, dass dies eine aufwendige Angelegenheit ist. Viel Zeit und gutes Werkzeug sind ein Muss. Ein Mini-Iglu dagegen ist schnell gebaut.

Der Schlitten darf natürlich bei einer Expedition im Winter nicht fehlen. Für eine Schlittenfahrt lässt sich immer ein Hang oder ein abschüssiger Weg finden.

Und wie schön ist es, nach einer ausgedehnten Tour aus der kalten Winterluft zurück ins warme Haus zu kommen. Bei Tee, Bratäpfeln oder Plätzchen können Sie mit Ihren Kindern schon die nächste Expedition planen!

Bewegung – auch im Winter unverzichtbar

Auch im Winter sollten Sie Ihre Nase in den Wind halten und mit Ihrem Kind draußen auf Entdeckungstour gehen. Bewegung an der frischen Luft regt die Blutzirkulation und den Stoffwechsel an.

So können Kinder ihre Abwehrkräfte stärken. Die trockene, staubige Heizungsluft in der Wohnung schädigt die Schleimhäute in Nasen- und Rachenraum. In der frischen Winterluft können die Schleimhäute wieder Feuchtigkeit aufnehmen, sich regenerieren und dadurch Infekte besser abwehren. Das Immunsystem braucht kontinuierliche Reize, um den Stoffwechsel zu mobilisieren und die körpereigene Abwehr zu verbessern. Kinder mit einer geschwächten Immunabwehr rutschen sonst leicht von einer Erkältung zur nächsten.

Und denken Sie daran: Wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen, lassen sich auch die Kinder nicht gleich von jedem Regenschauer abschrecken.

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