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Lerntipps

Mind Mapping

Kurz gesagt kann man Mind mapping als ein Verfahren bezeichnen, bei dem der Lernstoff in Form von Bildern und Diagrammen aufbereitet wird. Ziel ist es, eine Art Landkarte des Lernstoffes zu erstellen. Das Prinzip des Mind mappings basiert darauf, sowohl die linke als auch die rechte Gehirnhälfte in die Problemlösung einzubeziehen. Die linke Seite des Gehirns ist zuständig für das Denken, die Logik, Sprache, Zahlen oder auch Analysen. Der rechte Teil kommt dagegen zum Einsatz, wenn es um Phantasie, Bilder, Farbe, Rhythmus, Gefühle oder Musik geht. Werden Informationen sowohl mit der linken als auch der rechten Gehirnhälfte verarbeitet, können diese aufgrund von Assoziationen leichter wieder abgerufen werden. Genau das ist auch das Prinzip des Mind mappings: Begriffe werden durch die Mind map nicht nur rational, d. h. als Worte, im Gedächtnis abgespeichert, sondern zugleich auch als Bilder. Durch diese doppelte Abspeicherung können die Begriffe besser verstanden und vor allem auch besser erinnert werden.

Die 12 Mind map-Gesetze

Mind maps zu erstellen ist nicht nur ganz einfach, sondern es macht auch richtig Spaß. Denn man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen und in jeder Beziehung, z. B. mit Farben, Formen und Bildern, gestalterisch tätig werden. Dennoch sind einige Regeln zu beachten, um positive Ergebnisse zu erzielen:

  • Unliniertes Papier verwenden, welches mindestens DIN A4-Format hat.
  • Papier quer legen, denn so hat man seitlich mehr Platz zur Verfügung.
  • Die Mind map in der Mitte des Blattes beginnen.
  • Wenn möglich ein Bild zeichnen, um das zentrale Thema der Mind map darzustellen; dabei unterschiedliche Farben verwenden.
  • Hauptthemen zum zentralen Thema überlegen und diese auf die Hauptäste schreiben, die vom Mittelpunkt abgehen. Diese Hauptäste sollten an der Schnittstelle zum zentralen Thema dicker sein und zum Ende hin dünn auslaufen – wie auch die Äste eines Baumes in der freien Natur.
  • Gegebenenfalls weitere Hauptäste hinzufügen und mit weiteren Hauptthemen beschriften.
  • Weiterführende Informationen zu diesen Hauptthemen in Form von Zweigen einfügen. Die Zweige sind mit den Hauptästen verbunden; sie gehen als dünnere Linie von ihnen ab.
  • Bei Bedarf eine dritte und vierte Gedankenebene hinzufügen.
  • Bei der Gestaltung der Mind map Schlüsselbegriffe und Bilder verwenden.
  • Den unterschiedlichen Hauptästen und Zweigen jeweils verschiedene Farben zuordnen. Darauf achten, dass sich die Farben für die Hauptäste nicht nur deutlich unterscheiden, sondern möglichst auch einen thematischen Bezug haben.

 

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